VORBEREITUNG

Vertiefungen in der Holzoberfläche entstehen entweder durch eingedrückte Holzfasern oder bei Kratzern durch gerissene Holzfasern.Diese Fehler müssen vor dem Schleifen beseitigt werden.Sind es tiefe Dellen oder Kratzer,so ist es besser,diese Stellen anzuheben,als zu versuchen sie herauszuschleifen.Schleift mn zu stark,so entsteht oft eine unebene Fläche .Bei einem funierten Werkstück kann dabei sogar das Furnier durchgeschliffen werden.

TIPPS UND TRICKS

.Überschüssiges Wasser lässt sich mit dem Bügeleisen entfernen.Halten Sie aber eine Menge trockener Lappen bereit.

.Vermeiden Sie einen direkten Kontakt der Eisens mit dem Werkstück.Das schwere,heiße Eisen kann die Oberfläche ansengen oder Dellen verursachen.

.Seien Sie vorsichtig in Ecken ,Kanten und Profilen.Diese Stellen werden schneller beschädigt oder verbrannt als ebene Flächen.

 

BENÖTIGTES MATERIAL

.Baumwolllappen

.Lötkolben

.Bügeleisen

.feines Schleifpapier

.feuchtes Tuch

 

1)Druckstellen,Dellen und Kratzer in einem wertvollen Furnier können fast unsichtbar sein,sie stören aber doch bei der weiteren Behandlung.Diese Fehler lassen sich aber relativ leicht und ohne Spezialwerkzeug beheben.Das Prinzi ist einfach: Zum Anheben der Druckstellen werden die gequetschen Holzfasern mit Wärme und Dampf aufgequollen.Durch die Ausdehnung der Fasern wird die Oberfläche wieder eben.Das gelingt zwar nicht ganz,wenn die Fasern stark zerstört sind oder bei Kratzern quer zur Faser.Das Dämpfen reduziert aber den Aufwand bei Kitt- und Schleifarbeiten.

2)Vergewissern Sie sich dass der alte Überzug tatsächlich restlos entfernt ist.Feuchten Sie die Fläche um die Delle herum mit einem nassen Tuch an.Achten Sie immer darauf,dass Wasser und Tuch sauber sind,da sonst auf dem Holz Flecken entstehen können.Nehmen Sie ein sauberes ,möglichst weiches Tuch und drücken Sie es auf die entsprechende Stelle,so dass das Wasser in die Holzfasern eindringt und nicht nur abläuft.Feuchten Sie keine zu große Fläche an,sonst können sich Furnier und Verbindungen lösen.

3)Falten Sie das noch feuchte Tuch und legen Sie es auf die beschädigte Stelle.Verwenden Sie kein zu dünnes Tuch,da sonst Brandflecke oder weitere Druckstellen entstehen können.Wenn Sie einen Lötkolben haben,heizen Sie ihn auf und pressen Sie ihn leicht auf das Tuch über die Druckstelle.

4)Wenn Sie keine Lötkolben besitzen,nehmen Sie die Spitze Ihres Bügeleisens.Achten Sie darauf,dass es sehr heiß ist.Drücken Sie das Bügeleisen auf das feuchte Tuch ,die Feuchtigkeit darf nicht verdampfen,bevor sie in das Holz eingedrungn ist.Achten Sie darauf,dass das Bügeleisen nur das feuchte Tuch berührt und keine anderen Stellen der Holzoberfläche versengen kann.Nehmen Sie dann Bügeleisen und tuch weg,um die Druckstelle zu begutachten. Ist sie noch nicht ausgeglichen,wiederholen Sie den Vorgang mit einem frisch angefeuchteten Tuch.Lassen Sie das Holz gut trocknen.

5)Nachdem Sie die Stelle herausgedämpft haben,schleifen Sie die Stelle mit feinem Sandpapier glatt,immer in Richtung der Maserung.

6)Nach dem Schleifen wischen Sie den Feinstaub it einem feuchten Tuch ab.Die reparierte Fläche ist jetzt bereit für die Endbehandlung mit Lack,Politur oder etwas anderem und wird genauso gut wie früher das Original.

 

WAS SIE WISSEN SOLLTEN

Weiches Nadelholz reagiert beim dämpfen schneller als Hartholz.Überprüfen Sie genau,ob die Delle auch wirklich ausgeglichen ist.Das Aufdämpfen tiefer Dellen gelingt bei Massivholz besser als bei Furnieren.Bei Furnieren kann die Leimschicht als Dampfsperre wirken,so dass die Fasern des Trägerholzes nicht so gut aufquellen.

TROCKENZEIT

Die Dellen können schnell hoch kommen,manchmal in Sekunden.Lassen Sie das Holz vor einer Weiterbehandlung gut trocknen.

PROBLEME

Wenn die Holzfasern gerissen sind,muss die Stelle ausgekittet und geschliffen werden.

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